05. Oktober 2016: André Kubiczek liest "Skizze eines Sommers"

André Kubiczek im Gespräch mit Hendrik Röder vom Brandenburgischen Literaturbüro
André Kubiczek im Gespräch mit Hendrik Röder vom Brandenburgischen Literaturbüro

1985, Potsdam, große Ferien. Doch der sechzehnjährige René bleibt dieses Jahr zu Hause. Die Mutter ist tot, der Vater beruflich in der Schweiz. Dies ist ein Sommer, wie es ihn nie wieder geben wird. René durchstreift mit seinen Freunden die heiße, urlaubsleere Stadt, sitzt in Cafés herum und geht in Discos. Sie geben sich abgeklärt und wetteifern doch darum, besonders geistreich zu wirken. Denn bei allem abgeklärten Gehabe geht es doch vor allem darum, das richtige Mädchen zu finden.

 

«Skizze eines Sommers» ist ein warmherziger, leichter Roman über die beste aller Zeiten, die Jugend mit ihrer schönen Tragik — die erste Liebe, die Freundschaft die für immer prägende Musik, die Bücher, die man immer und immer wieder liest. André Kubiczek erzählt wunderbar einfühlsam und hintergründig von einem Lebensalter, das trotz Unsicherheit von unendlichem Selbstbewusstsein und Vertrauen geprägt ist.

 

André Kubiczek 1969 in Potsdam geboren, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. 2002 erschien sein hochgelobter Roman «Junge Talente», 2003 «Die Guten und die Bösen», über den die «Süddeutsche Zeitung» schrieb: Kubiczeks zweiter Roman übertrifft deri ersten noch an Witz und Einfallsreichtum: grell, spannend, böse.» Es folgten «Oben leuchten die Sterne», «Kopfunter Wasser» und «Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn». 2007 wurde André Kubiczek mit dem Candide-Preis ausgezeichnet, Zuletzt erschien «Das fabelhafte Jahr der Anarchie» (2014).

 

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Literaturbüro Potsdam  Schule des Zweiten Bildungsweges »Heinrich von Kleist«.